Diese versteckten Schätze von Angkor Wat entdecken im Juli nur Familien, die diesen Trick kennen

Stellen Sie sich vor, Ihre Kinder stehen staunend vor jahrhundertealten Tempeln, während Affen durch die Baumkronen schwingen und die warme Julisonne durch das dichte Blätterdach der kambodschanischen Wälder scheint. Siem Reap verwandelt ein gewöhnliches Familienwochenende in ein unvergessliches Abenteuer, das Geschichte zum Leben erweckt und dabei das Reisebudget schont. Juli ist der perfekte Monat für Familien, die das authentische Kambodscha erleben möchten – die Regenzeit sorgt für erfrischende Abkühlung und lässt die Landschaft in sattem Grün erstrahlen.

Warum Siem Reap im Juli das perfekte Familienziel ist

Der Juli bringt zwar gelegentliche Regenschauer nach Siem Reap, doch diese dauern meist nur kurz und kühlen die tropische Hitze angenehm ab. Für Familien bedeutet das weniger überfüllte Tempelanlagen, günstigere Unterkünfte und eine Landschaft, die nach den ersten Regenfällen des Monsuns in voller Pracht erblüht. Die Temperaturen bewegen sich angenehm zwischen 25 und 30 Grad Celsius – ideal für Erkundungstouren mit Kindern.

Die berühmten Wassergräben um Angkor Wat füllen sich wieder mit Wasser und spiegeln die majestätischen Türme wider, während die Bäume saftig grün leuchten. Dieser natürliche Kontrast macht Fotos noch spektakulärer und bietet Kindern die Möglichkeit, Kambodscha von seiner schönsten Seite zu erleben.

Angkor – Mehr als nur alte Steine

Das Herzstück jeder Siem Reap-Reise sind natürlich die Tempel von Angkor, doch mit Kindern wird dieser Besuch zu einer echten Schatzsuche. Angkor Wat beeindruckt bereits beim ersten Anblick – die schiere Größe lässt auch die kleinsten Besucher ehrfürchtig werden. Verwandeln Sie den Besuch in ein Spiel: Lassen Sie die Kinder nach den berühmten Apsara-Tänzerinnen in den Steinreliefs suchen oder zählen Sie gemeinsam die Türme.

Ta Prohm wird Ihre Familie besonders faszinieren – hier haben mächtige Baumwurzeln die Tempelruinen erobert und schaffen eine mystische Atmosphäre wie aus einem Abenteuerfilm. Kinder lieben es, durch die von Wurzeln umschlungenen Durchgänge zu klettern und sich wie echte Entdecker zu fühlen.

Bayon mit seinen lächelnden Steingesichtern bietet unzählige Fotomotive und Versteckspiele zwischen den Türmen. Die 216 lächelnden Gesichter zu entdecken wird für Kinder zu einer spannenden Aufgabe.

Praktische Tipps für den Tempelbesuch mit Kindern

Starten Sie früh am Morgen um 6 Uhr – nicht nur wegen der Menschenmassen, sondern auch wegen der angenehmeren Temperaturen. Ein Drei-Tages-Pass kostet etwa 55 Euro und bietet genug Flexibilität für Familien. Planen Sie Pausen ein und bringen Sie ausreichend Wasser mit. Kleine Verkaufsstände vor den Tempeln bieten erfrischende Kokosnüsse für etwa 1 Euro.

Siem Reap Stadt – Kultur und Spaß für die ganze Familie

Abseits der Tempel wartet Siem Reap mit familienfreundlichen Aktivitäten auf. Der Angkor National Museum bereitet Kinder spielerisch auf die Tempelbesuche vor. Multimedia-Präsentationen und interaktive Displays erklären die Khmer-Geschichte kindgerecht. Der Eintritt beträgt etwa 11 Euro für Erwachsene, Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte.

Ein Bummel durch die Pub Street am frühen Abend zeigt das pulsierende Leben der Stadt. Keine Sorge – trotz des Namens ist sie auch tagsüber familienfreundlich und bietet zahlreiche Restaurants mit westlicher und lokaler Küche. Hier können Kinder ihr erstes Amok (Fischcurry in Bananenblättern) oder Lok Lak (mariniertes Rindfleisch) probieren.

Budget-freundliche Fortbewegung

Tuk-Tuks sind das Fortbewegungsmittel der Wahl in Siem Reap und ein Erlebnis für sich. Für einen ganzen Tag zu den Tempeln zahlen Sie etwa 12-15 Euro – deutlich günstiger als organisierte Touren. Die Fahrer kennen sich bestens aus und haben oft interessante Geschichten zu erzählen. Verhandeln Sie den Preis im Voraus und einigen Sie sich auf die Route.

Für kürzere Strecken in der Stadt reichen Fahrräder. Viele Gästehäuser verleihen sie kostenlos oder für etwa 2 Euro pro Tag. Kindersitze oder kleine Fahrräder sind meist verfügbar. Die flachen Straßen und das entspannte Verkehrsaufkommen machen Radfahren zu einer sicheren Option.

Familienfreundliche Unterkünfte ohne Luxuspreise

Siem Reap bietet excellent Unterkünfte für Familien zu erschwinglichen Preisen. Familienzimmer in Gästehäusern kosten etwa 25-35 Euro pro Nacht und bieten oft kostenloses Frühstück und Pool-Zugang. Viele haben sich auf Familien spezialisiert und bieten Babybetten, Kinderstühle und sogar Spielbereiche.

Boutique-Hotels der mittleren Preisklasse verwöhnen Familien für 45-60 Euro pro Nacht mit geräumigen Zimmern, Pools und oft sogar Kinderbetreuung. Die Investition lohnt sich, da diese Hotels meist zentral liegen und den Transfer zu den Tempeln organisieren.

Kulinarische Entdeckungen für kleine und große Gaumen

Die kambodschanische Küche ist milder als die thailändische und daher kinderfreundlicher. Lokale Restaurants servieren großzügige Portionen für 3-6 Euro. Probieren Sie Chicken Curry mit Reis – meist mild gewürzt und bei Kindern beliebt.

Straßenmärkte bieten frische Früchte zu Spottpreisen: Mangos, Ananas und Drachenfrucht kosten weniger als 1 Euro pro Stück. Der Old Market ist ein Erlebnis für alle Sinne – hier können Kinder exotische Früchte probieren und das bunte Treiben beobachten.

Westliche Restaurants entlang der Pub Street bieten Pizza und Pasta für 4-8 Euro – perfekt für wählerische kleine Esser. Viele haben Kinderspeisekarten und Hochstühle.

Versteckte Schätze und Geheimtipps

Der Tonlé Sap See liegt nur 15 Kilometer von Siem Reap entfernt und bietet im Juli ein besonderes Spektakel. Der Monsun lässt den Wasserspiegel steigen, und die schwimmenden Dörfer erwachen zu neuem Leben. Eine Bootstour kostet etwa 8-12 Euro pro Person und zeigt Kindern das traditionelle Leben auf dem Wasser.

Banteay Srei, der „Frauentempel“, liegt 30 Minuten außerhalb und beeindruckt mit filigranen Steinmetzarbeiten in rosa Sandstein. Die kleinere Anlage ist weniger überwältigend für Kinder und bietet dennoch spektakuläre Fotomotive.

Ein Besuch einer Seidenfarm verbindet Bildung mit Unterhaltung. Kinder können beobachten, wie aus Seidenraupen kostbare Stoffe entstehen. Der Eintritt ist meist frei, und kleine Souvenirs kosten nur wenige Euro.

Juli verwandelt Siem Reap in eine grüne Oase voller Geheimnisse, die darauf warten, von neugierigen Familien entdeckt zu werden. Die Kombination aus kulturellen Schätzen, authentischen Erlebnissen und budgetfreundlichen Preisen macht diese kambodschanische Perle zum idealen Ziel für ein unvergessliches Familienwochenende. Pack die Regenjacken ein und macht euch bereit für ein Abenteuer, das eure Kinder noch Jahre später begeistert erzählen werden.

Welcher Angkor-Tempel würde deine Kinder am meisten faszinieren?
Angkor Wat mit den Türmen
Ta Prohm mit Baumwurzeln
Bayon mit lächelnden Gesichtern
Banteay Srei rosa Tempel

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